Gelöst Gemeindeinterner Messenger
-
Ich habe immer wieder was von einer angestrebten Nextcloud-Integration gelesen. Wenn die tatsächlich kommen sollte und "tiefgreifend" ist, dann könnte man auf das bereits vorhandene Nextcloud Talk zurückgreifen: eine einfache Messenger App, die auf mobilen Endgeräten und im Browser funktioniert - und nicht neu erfunden werden müsste.
-
@stefanbe genau das hatte ich mir verkniffen, aber sehe es ganz genau so!
-
Danke für Euren Input. Gebt gern noch mehr Feedback. Gerade bei solchen Themen wünschen wir uns zu hören, was gebraucht wird und was auch nicht.
Ich vermute mal, dass große Gemeinden mit einer IT-Abteilung sehr gute Lösungen anbieten können. Viele kleine Gemeinden werden sich aber mit WhatsApp begnügen und bewegen sich auf eher gefährlichem Datenschutz-Terrain.
Wie gesagt: diskutiert gerne ausgiebig, weil das eben doch ein größerer Wunsch und ein mittelgroßes Projekt wäre.
-
Ich finde die Idee sehr gut! Aktuell machen wir fast alle Kommunikation in WhatsApp, da E-Mails nicht mehr wahrgenommen werden. Das hat aber einige Nachteile, zum Beispiel DSGVO. Aber auch so alltägliche Themen wie die richtigen Person in der Gruppe zu haben. Jetzt alle dazu zu bringen sich M. Teams oder alternativen als App zu installieren ist eine Herausforderung. Bin ja schon froh, wenn die CT App den Weg auf das Smartphone findet. Darin direkt einen Messenger integriert zu haben, wäre daher ein nettes Feature.
Doch es ist keine Frage, dass es dringerende Themen gibt als dieses.
-
Generell gehen natürlich auch andere DSGVO-konforme Messenger. Nach ausführlicher Recherche haben sich hier Wire (kostenlos aber wenig funktionell für Gruppen) und Threema (wenig Geld für großartige Sicherheit) bei uns etabliert.
Die Funktion, die ich jedoch am meisten bräuchte, wäre ein gruppenbezogener Chat, der allen Veränderungen "geschmeidig" folgt. Die Gruppen, die auf Whatsapp oder auch sonst einmal eingerichtet sind, haben die dumme Eigenschaft, dass sie zahlreiche Leute enthalten können, die man entweder mal hinzugefügt hatte und vergessen hat zu entfernen, oder eben auch "Karteileichen". Auch hilft die beste Sicherheit nicht, wenn irgendwelche "Admins" Leute hinzufügen, die in der Gruppe nichts zu suchen haben.
Mit einer Integration in Churchtools wäre das alles in einer Hand, und man bräuchte nur noch an einer einzigen Stelle die Gruppe zu pflegen.
So rum wird ein Schuh draus. -
@Foxboy Das mit den Gruppen ist natürlich ein gutes Argument.
-
@Andy sagte in Gemeindeinterner Messenger:
Von mir aus auch gerne mit einem Aufpreis verbunden.
Sehe ich persönlich genauso, würde aber sehr wahrscheinlich den Messenger killen. Hauptargument gegen Threema ist in meinem Bekanntenkreis die 1-2€.
-
Für uns ist das auch wichtig.Wir z.B. haben viele Jugendliche unter 16, die aktiv mitarbeiten. Und z.B. da ist ja alles noch viel komplizierter (Einverständniserklärung der Eltern zu holen, wenn man einen Gruppenchat machen möchte) Für CT müssen wir das ja sowieso alles machen, und da wäre dann alles damit "erschlagen".
Auch @Foxboys Argument finde ich sehr gut.
Unser Jugendpaster z.B. ist aktuell auf der Suche nach einer Möglichkeit etwas "Jugend" taugliches und von der Jugend akzeptiertes zu haben ohne Datenschutz Probleme mit den Eltern zu bekommen. -
@simonruehl
ja genau, in unserer kleinen Gemeinde stehen gerade ständig "besorgte" Mitarbeiter und Mitglieder vor uns und wollen ultimative Lösungen.... -
@Aquila sagte in Gemeindeinterner Messenger:
Sehe ich persönlich genauso, würde aber sehr wahrscheinlich den Messenger killen. Hauptargument gegen Threema ist in meinem Bekanntenkreis die 1-2€.
Das sollen ja nicht die Nutzer bezahlen, sondern die Gemeindelizenz kostet für das Modul dann z. B. 10 € mehr im Monat. So hatte ich mir das gedacht ...
Oder als Staffelpreis je nach dem wie viele User den Chatdienst nutzen. -
@Andy
Ja, das ist mir schon bewusst. Ändert aber leider nichts an der Argumentation der Personen. -
@Aquila Das denke ich schon, da der Nutzer ja nichts von den Kosten mitbekommt. Aber nun gut ... das ist ja ohnehin erst der nächste Schritt.
-
@stefanbe Theoretisch ist das doch auch jetzt schon möglich mit einer eigenen NextCloud-Instanz und LDAP-Anbindung, oder übersehe ich da was?
Oder gibt es nicht andere Messenger, die LDAP-Anbindung unterstützen? Das LDAP-Modul ist ja in Zukunft auch komfortabel via ChurchTools beziehbar.
Gruß Daniel
-
@koehdaniel jo, sehe ich ähnlich.. Nextcloud Talk sollte da eigentlich gut passen
-
@koehdaniel Alles schön und gut. Nur: Dazu braucht es in der Gemeinde wieder mindestens diesen einen "Nerd", der sich mit LDAP und Nextcloud genug auskennt, um es allen so weit zu erklären, dass die Einbindung klappt.
Schön, wenn das jetzt schon möglich ist - für uns sehe ich jede weitere technische Hürde als k.o.-Kriterium.
Dann lieber als Gemeinde nochmal 5-10 Euro drauflegen für einen guten Messenger, wo man nicht weiter nachdenken und einstellen muss. -
@Foxboy sagte in Gemeindeinterner Messenger:
Die Funktion, die ich jedoch am meisten bräuchte, wäre ein gruppenbezogener Chat, der allen Veränderungen "geschmeidig" folgt. Die Gruppen, die auf Whatsapp oder auch sonst einmal eingerichtet sind, haben die dumme Eigenschaft, dass sie zahlreiche Leute enthalten können, die man entweder mal hinzugefügt hatte und vergessen hat zu entfernen, oder eben auch "Karteileichen". Auch hilft die beste Sicherheit nicht, wenn irgendwelche "Admins" Leute hinzufügen, die in der Gruppe nichts zu suchen haben.
Mit einer Integration in Churchtools wäre das alles in einer Hand, und man bräuchte nur noch an einer einzigen Stelle die Gruppe zu pflegen.
Die ganzen Verknüpfungen von Kalender, Personen, Eventplanung etc. machen ja den größten Unterschied zwischen ChurchTools und Einzellösungen (Excel, Outlook Kalender etc.).
Der Messenger sollte diese Stärken von ChurchTools auch wiederspiegeln. -
Ggf. Alternative zu nextcloud: Signal. Das ist ja der openSource-Messenger, vielleicht ließe sich der (oder zumindest Teile davon) integrieren?!
-
@puma Don't roll your own ..messenger, CT. Don't.
-
Durch einen Artikel auf Golem https://www.golem.de/news/team-messenger-ab-in-die-matrix-1904-140850.html bin ich auf einen Open Source Team Messenger gestoßen.
https://matrix.org und der Client https://about.riot.im/
Sieht Ähnlich wie MS Teams aus und soll eine Alternative zu https://slack.com/intl/de-de/ sein.Vielleicht lässt sich der Matrix Messanger in Churchtools integrieren. Wir wären dafür.
-
Da ich hierhin verweisen wurde, möchte ich hier auch dazu schreiben, dass eine Chat Funktion sehr sinnvoll ist. Da hier die Bedenken geäußert werden, dass die Chatfunktion auch Nachteile haben könnte (z.B. kein weiterer Messenger gewünscht ist), könnte man diese Funktion ja durch entsprechende Berechtigung entsprechend einschränken (Überhaupt Sichtbar in der App, Lese/Schreibberechtigung, geknüpft an bestimmte Gruppen etc.)
In jedem Fall gibt es berechtigte Gründe für den einen oder anderen einen bestimmten Messenger zu meiden. Es wird aber ohnehin versucht möglichst jedem die CT App nahezulegen um eine bessere Integration in die Gemeinschaft zu erreichen... Zusätzliche Apps sind hier echt hinderlich.
Die App sollte/darf aber auf keinen Fall persönlich Geld kosten! Das wäre der Tot dieser App (bei uns jedenfalls; Das geht schon bei den Zahlungsmöglichkeiten los). Wenn dafür extra Kosten entstehen, dann müssen die zentral über das CT Abonnement abgewickelt werden. Wobei ich es echt schade fände, wenn das zusätzliche Kosten verursachen würde, denn dann wird es schwer das durch die komplette Leitung zu bringen (bei denen sich um die DSGVO leider nicht alle scheren...) und vermutlich würde es dann bei WhatsApp bleiben