Rückblick, Ausblick und neues Lizenzmodell
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@Wilfrid sagte in Rückblick, Ausblick und neues Lizenzmodell:
Von bisher EUR 12,00 steigt nun der Monatspreis auf EUR 39,20. Das sind 326,6 Prozent!
Die Jahreskosten erhöhen sich dadurch von EUR 144,00 auf EUR 470,40.Im neuen Lizenzmodell sehe ich kein Paket zum Preis von EUR 39,20.
Deine Berechnung kann also nicht wirklich stimmen.
Welches Modell kommt bei euch ab dem 1.2. wohl in Frage? -
@rschi sagte in Rückblick, Ausblick und neues Lizenzmodell:
Im neuen Lizenzmodell sehe ich kein Paket zum Preis von EUR 39,20.
M-Paket minus 20% Rabatt!
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@xMRi Ach so, danke!
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49,00 € minus 20 % Rabatt = 39,20 €.
(Rabatt gem. Vereinbarung mit unserem Gemeindebund BEFG.)
Ich habe lediglich den Brief von CT vorliegen, in dem dieser neue Preis gefordert wird.
Eine Übersicht über die Details des neuen Lizenzmodells liegt mir nicht vor. -
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Danke für den Hinweis. Aber das hilft ja auch nicht weiter.
Ich denke, wir werden uns nach einer preisgünstigeren Lösung unsehen müssen. -
Ich wollte nur wegen dieses Satzes weiterhelfen:
Eine Übersicht über die Details des neuen Lizenzmodells liegt mir nicht vor.
Dabei viel Erfolg:
wir werden uns nach einer preisgünstigeren Lösung unsehen müssen.
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Was ist nun der aktuelle Stand der Diskussion?
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Tja, wenn ich es richtig sehe, dann zeigt sich die ChurchTools GmbH nicht generell diskussionsbereit, wie aus dem Post von mhuber vom 03.01.2019 zu erkennen ist. Offensichtlich findet der Post auch Zustimmung von mindestens 11 Forumsmitgliedern. Ich befürchte daher, dass es keine weitere Reaktion mehr geben wird.
Es besteht also nur die Möglichkeit, den direkten Dialog zu suchen und eine individuelle Lösung auszuhandeln.
Für die CT GmbH ist dieses Vorgehen vermutlich - achtung Unwort - alternativlos. Man ist stark und schnell gewachsen und hat vermutlich dementsprechend einen erheblich höheren Finanzbedarf als früher. Da gibt es nur zwei Möglichkeiten. Entweder man verkleinert das Team wieder, was dann aber entsprechend negative Effekte auf Weiterentwicklung, Support u.ä. hätte, oder man sorgt für höhere Einnahmen. Letzteres scheint offensichtlich hier zu passieren.
Leider hat das Team insoweit Recht, dass das Schlucken der Preiserhöhung ebenfalls alternativlos ist, da es halt keine vergleichbare kostengünstigere Lösung auf dem Markt gibt. Man möge nun selbst entscheiden, ob der Umfang der Nutzung der Vorteile von ChurchTools einen entsprechenden Benefit bietet, der die gestiegenen Kosten rechtfertigt.
An anderer Stelle in diesem Thread wurde erwähnt, dass die Arbeitsoptimierung einer bezahlten Bürokraft durch ChurchTools die gestiegenen Kosten wieder herausholen könne. Das mag sicher bei der einen oder anderen größeren und (sehr) großen Gemeinde so sein, die sich neben dem Pastor auch noch weitere bezahlte Kräfte leisten können. Kleinere Gemeinde können für solche Verwaltungsaufgaben i.d.R. nichts zahlen. Daher ist die Einsparung des Arbeitsaufwandes durch ChurchTools bei den Ehrenamtlichen zwar schön für diese, aber finanzielle Einsparungen gibt es dadurch nicht.
Ich bin jedenfalls ratlos und traurig, was dieses Thema angeht. Wir wären auch bereit, Preiserhöhungen mitzutragen, aber nur wenn die Preiserhöhung in überschaubaren Grenzen liegen würde. Einige Gemeinden scheinen hier aber - genau wie wir - vor massiven Anpassungen zu stehen. Mein Vertrauen in die CT GmbH ist jedenfalls grundlegend erschüttert. Und meine Begeisterung für das Werkzeug ist mittlerweile auch verflogen. Mal schauen, ob wir nicht doch wieder zu Excel Listen, manuellen Mails und gemeinsamen Kalendern z.B. von selbst gehostetem NextCloud zurückkehren.
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Also selbst bei kleineren Gemeinden kann man dieses Modell eigentlich tragen meiner Meinung nach. Es reicht schon wenn 2-3 Menschen in der Gemeinde ihren Netflix / Spotify / Prime oder noch besser Fitnesscenter Beitrag einfach spezifisch für Churchtools spenden. Derzeit werden ja eh noch Neujahrsvorsätze gemacht. Problem gelöst... Bei solchen Diensten ist der Vorteil und der Zahlungswille ja auch gegeben.
Ansonsten würde ich einfach mal nachschauen was wirklich bei der Installation benötigt wird. Das man bei einer 200 Personen Gemeinde oder kleiner beispielsweise mehr als 10 Ressourcen benötigt, mag ich bezweifeln.. Da kann man bestimmt einschränken und kürzen.
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@Jones Einschränken war auch meine Devise. Leider musste ich dafür 8 Kalender löschen. Die waren ganz praktisch, um für einzelne Arbeitsbereiche auf der Homepage die jeweiligen nächsten Termine anzuzeigen. Das ist zwar nett, aber nicht nötig. Bei Ressourcen und Diensten kommen wir mit den Gegebenheiten klar. Wir haben aber aktuell 192 Personen in ChurchTools. Auch wenn wir nur 5% Gemeindewachstum dieses Jahr haben sollten, kommen wir über die 200er Grenze. Da liegt das Problem.
Und die Idee mit der Beitragsspende für Unterhaltungsmedien / Sport ist ja nett. Aber ich fürchte nicht umsetzbar. Vor ein paar Jahren habe ich mal von einer anderen Gemeinde ein Predigt des dortigen Kassierers gehört. Er sprach über den Zehnten. Seine Aussage war, dass für den Fall dass tatsächlich jedes Mitglied ernsthaft seinen Zehnten gibt es sich rechnerisch um eine Gemeinde handeln würde, die nur aus Hartz IV Empfängern besteht... Vielleicht ist bei uns das Niveau etwas besser. Aber leider nicht wesentlich.
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Dann würde ich wirklich noch einmal Kontakt zu den Mitarbeitern aufnehmen. Ich glaube dafür kann man eine Lösung finden.
Wir haben bei uns die Erfahrung gemacht, dass wenn der Spendenaufruf konkret wird und Leute sehen, wozu spenden benötigt werden, gerne gegeben wird. Vielleicht kann man da in einer zukünftigen Gemeindestunde für Werben. Was euch dieses Tool bringt, was es erleichtert und wieviele Personen 5 Euro mehr geben müssten, um es weiter zu finanzieren. Viel Erfolg bei den Überlegungen!
Noch eine Möglichkeit: Wir haben letztens unsere Webspace-Anbieter geändert und dadurch 40 Euro monatlich eingespart da die Verträge mit der Gemeinde älter waren. Das ganze haben wir mit den Gas / Wasser / Strom Verträgen ebenso gemacht und haben uns dadurch Churchtools querfinanziert. Wir zahlen also +/- sogar weniger! Ist also eventuell noch eine Möglichkeit da Finanzen freizuschaufeln.
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@Jones Danke für die Tipps. Beim Webhosting lässt sich nichts sparen. Das wird schon von mir ohne Spendenquittung gespendet (habe einen eigenen Server). Bei Gas und Strom müsste ich mal nachfragen, was unser Kassierer da so macht.
Einen Spendenaufruf für ChurchTools lassen wir lieber. Es hat da massive Widerstände von einzelnen Mitgliedern bei der Einführung gegeben. "Wir wollen nicht, dass unsere Daten im Internet gespeichert werden. Die können da ja von jedem abgerufen werden. Wenn mal die Christenverfolgung kommt, dann servieren wir die Daten online direkt auf dem Tablett" und ähnliches haben wir uns angehört. Auf die Diskussionen habe ich einfach keine Lust mehr. Wenn Menschen verständnisresistent sind, was Sicherheit von Informationen auf geschützten Servern angeht, dann macht man da halt nichts dran.
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@sirdud sagte in Rückblick, Ausblick und neues Lizenzmodell:
An anderer Stelle in diesem Thread wurde erwähnt, dass die Arbeitsoptimierung einer bezahlten Bürokraft durch ChurchTools die gestiegenen Kosten wieder herausholen könne. Das mag sicher bei der einen oder anderen größeren und (sehr) großen Gemeinde so sein, die sich neben dem Pastor auch noch weitere bezahlte Kräfte leisten können. Kleinere Gemeinde können für solche Verwaltungsaufgaben i.d.R. nichts zahlen. Daher ist die Einsparung des Arbeitsaufwandes durch ChurchTools bei den Ehrenamtlichen zwar schön für diese, aber finanzielle Einsparungen gibt es dadurch nicht.
CT kann doch auch so eingesetzt werden, dass selbst der Pastor entlastet wird oder effektiver arbeiten kann. Somit ist das doch auch quasi eine Einsparung, die auch bei kleinen Gemeinden möglich ist.
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@drstone Bringt es gut auf den Punkt.
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@mhuber Gibt es hier von Churchtools Seite noch ein Kommentar zu der Diskussion? Würde mich sehr freuen, wenn ihr noch einmal etwas dazu sagt/Stellung bezieht.
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@rschi Es handelt sich hier um eine PHP Applikation die noch dazu mittlerweile auf allgemein verfügbaren Frameworks (Slim, Vue) aufsetzt. Da besteht kein Aufwand das auf mehreren Systemen lauffähig zu halten. Da gibt es eine einfache System Anforderungen, die gehören dokumentiert und aus. Den Teil der Arbeit übernehmen die Opensource Entwickler die sich um diese Frameworks kümmern.
Natürlich ist es so, dass man nur dann selbst hosten sollte, wenn man weiß was man tut. Sich da abzugrenzen als Support ist sicher nicht immer einfach, aber da ist Churchtools ja recht "gut" (Man bekommt als Selfhoster ja generell die Antwort dass man lieber hosten lassen sollte, da Churchtools sonst eigentlich nicht weiter helfen kann.)
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Ich verfolge jetzt seit einiger Zeit die Diskussion hier im Forum, ohne mich selbst zu Wort zu melden. Die Enttäuschung, die in vielen Voten zum Ausdruck kommt, teile ich. Wir scheinen aber in einer ganz anderen Situation zu sein, deshalb meine Meldung und Anfrage:
Die meisten Churchtoolsnutzer scheinen freikirchliche Gemeinden zu sein. Wir sind eine landeskirchliche Gemeinde und wollten gerade erst loslegen, als uns die Preiserhöhung erwischt hat. Wir benutzen das Tool nicht als Mitgliederverwaltung, sondern nur für unsere ehrenamtlich Aktiven und Gemeindekontakte. Da wir in der Liste 600 Kontakte haben rutschen wir ins Lizenzmodell L. Churchtools ist für uns nur ein zusätzliches, praktisches Tool, das Excellisten ersetzen soll. Für die gemeindlichen Verwaltungsaufgaben nutzen wir andere Programme.
Was uns für Churchtools eingenommen hat - abgesehen davon, dass es ein sehr gutes Werkzeug ist - war das flexible Lizenzmodell. (Churchdesk bietet ja ähnliches, war aber bislang unflexibler.) Wir konnten also die Dinge abschalten, die wir nicht benötigen, um uns auf die wesentlichen Sachen zu konzentrieren. Mit der Paketlösung kaufen wir mehr, als wir brauchen und bezahlen für Dinge, die wir nicht nutzen.
Meine Frage ist: Wer von den Nutzern hier arbeitet ebenfalls in einer landeskirchlichen Gemeinde und wie bewertet ihr die Änderung des Lizenzmodells? Wie ich gehört habe, gibt es durchaus landeskirchliche Gemeinden, die Churchtools entsprechend nutzen und nun Fragen, wie sie mit den Änderungen umgehen. -
Ich gehe davon aus das jetzt nach über 2 Wochen keine offizielle Stellungnahme von Verantwortlichen mehr kommt. Also wird die "Friss oder Stirb" Haltung beibehalten. Sehr Schade.
Leute, das ist EUER Forum hier und hier sind eure Kunden/Gemeindeverantwortlichen die unzufrieden sind... 95 Beiträge, also bestimmt >50 Gemeinden!!!
@mhuber Ich hab dazu einen Fehler auf eurer HP gefunden:
Wir [..] suchen den engen Kontakt zu Gemeindeverantwortlichen, [..]
Und eure Offenheit über direkten Kontakt um einen günstigeren Preis zu "betteln" find ich gut und hilft bestimmt einigen Gemeinden weiter, aber ändert nichts an der unpassenden Art und Weise die in den meisten Beiträgen das eigentliche Problem ist.
Leider werdet ihr mit eurem aussitzen genau das erreichen was ihr wollt. Es werden immer weniger Beiträge hier, die Leute haben nicht die Zeit und Energie das weiter zu verfolgen oder alles umzustellen und es bleibt alles wie es ist.
Den wirklichen "Schaden" der entstanden ist werde ihr vermutlich nie so wirklich mitbekommen.
Bisher hab ich begeistert CT anderen Gemeinden weiterempfohlen, über kleine Fehler, Supportverzögerungen oder sonstige Probleme hinweggesehen und war solidarisch und unterstützend. Das ist jetzt vorbei. Ich werde eher davor warnen, weil keiner weiß wann was als nächstes kommt, denn ihr könnt es mit uns ja machen und habt es schon gemacht.
Und ich glaube nicht das ich damit der einzige bin. -
@drstone Gab es von deiner Seite schon den Schritt zu einem Dialog mit CT außerhalb dieses Forums?
Ich kann deine Meinung in vielerlei Hinsicht verstehen, aber in deinem "CT bashing" - verzeih, wenn ich es so ausdrücken muss - hier im Forum sehe ich einfach keinen Mehrwert mehr; weder für dich, noch für alle anderen User hier.
Was Mehrwert bringen würde, wäre CT direkt zu kontaktieren und deine Punkte einmal zur Sprache zu bringen.
Es gab hier ja auch schon ein Beispiel, wo das so geschehen ist und danach durchaus ein Mehrwert generiert werden konnte.