Eigenes Profil öffentlich oder privat schalten
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Jeder ChurchTools-Benutzer soll in der Lage sein, das eigene Profil öffentlich oder privat zu schalten.
Dabei ist- "öffentlich" im Sinne von "sichtbar für jeden angemeldeten Benutzer innerhalb der eigenen CT-Instanz" zu verstehen
- "privat" selbstverständlich die Standardeinstellung.
Idealerweise ist das gleichermaßen im Web und in der App möglich.
In der einfachsten Ausprägung gibt es einen einzigen "Profil öffentlich"-Haken, der das gesamte Profil umschaltet.
In der Premium-Version kann man die Einstellung "öffentlich" oder "privat" für einzelne Felder oder sachlich zusammengehörige Feldgruppen einzeln wählen.
(In der Super-Luxus-Version sind weitere Features denkbar (definierbare Pflichtfelder, zu veröffentlichende Felder/-gruppen durch CT-Admin konfigurierbar, Benutzer kann nur die selbst veröffentlichten Felder bei anderen sehen etc.), was m.E. aber kritisch zu hinterfragen wäre, um Überkomplexität (auch für den Anwender) zu vermeiden.)Somit können alle Benutzer individuell und eigenständig entscheiden, ob ihre Daten für andere Menschen in der Gemeinde generell (d.h. unabhängig von Gruppenzugehörigkeiten) sichbar sind und ob sie kontaktiert werden können oder nicht.
Was ist der Hntergrund des Feature Requests?
Wir wollen ChurchTools künftig verstärkt nutzen, um die Kommunikation zwischen den Menschen in der Gemeinde zu vereinfachen und Möglichkeiten zu schaffen, auch ohne die Nutzung z.B. nicht datenschutzkonformer Messengerdienste miteinander in Kontakt zu treten.
Aktuell haben wir dafür die Nutzung einer Gruppe angedacht, deren Mitglieder gegenseitig Daten z.B. auf Sicherheitslevel 2 sehen können.
Allerdings ist das eine relativ grobgranulare Lösung: es sind immer alle Informationen des gewählten Sicherheitslevels (und der niedrigeren Sicherheitslevels) sichtbar, z.B. Hausadresse, Telefonnummern & E-Mail-Adresse, auch wenn für die Kommunikation Name, E-Mail und die Mobilfunknummer reichen würden. Hinzu kommt, daß z.B. das Geburtsdatum auf Sicherheitslevel 3 nicht sichtbar ist.Natürlich kann man das auf verschiedene Arten und Weisen feingranularer gestalten, z.B.:
- mehrere Gruppen anlegen (was für die Benutzer aber unintuitiv, unübersichtlich und pflegeaufwendig ist)
- die Sicherheitslevel wesentlich detaillierter gestalten (wobei die hierarchische Natur derselben ein Problem bleibt)
- eine Communi-App für die eigene Gemeinde einrichten (was zusätzlich nicht nur Geld, sondern auch Administrations- & Support-Aufwand kostet)
- ein externes Programm schreiben, das das Problem löst (was sicherlich Spaß macht, aber einen Aufwand in Erstellung und Pflege verursacht, der nebenbei nicht unbedingt ganz einfach zu leisten ist)
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Die Lösung über die entsprechende Funktionalität im Profil hingegen ist für den Anwender intuitiv und aus anderen Diensten bekannt, einfach zu handhaben und flexibel erweiterbar.