CCLI Nummer im Ablauf anzeigen
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Hallo zusammen,
Es wäre wünschenswert, wenn die CCLI Nummer im Ablauf entweder hinter dem Songnamen eingeblendet würde oder diese Information in einer anderen Spalte im Ablauf darstellbar wäre.
Beste Grüße
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@JoGi kannst du auch noch ein bisschen Kontext geben, warum du dir das wünschst? Dann lässt sich dein Wunsch besser einordnen oder es gibt vielleicht eine andere Lösung
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Bei uns ist das so:
Wir nutzen die CT-Songdatenbank (noch) nicht. Unsere Lobpreisleiter schreiben die CCLI Nummer von Hand rein, damit die Medientechnik dann das korrekte Lied für Songbeamer vorbereiten kann.
Dafür brauchen wir aktuell die CCLI Nummer.Für uns könnte evtl. die Angabe entfallen, wenn wir die CT-Songdatenbank nutzen würden.
Die werden wir aber erst dann nutzen, wenn gleichzeitig der Export für Präsentationssoftware "ausgereifter" (für Songbeamer) wäre.
Mit "ausgereifter" meine ich:- sinnvolles Farblayout der Elemente im Ablaufplan (.col-Datei), am besten selbst konfigurierbar über Templates
- praktikable (!) Lösung für mehrsprachige Songs
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@metowa20 hmmm... ich weiß nicht, was ihr euch nehmt, wenn ihr jetzt schon die Songdatenbank nutzen würdet.
Ihr MÜSST ja nicht mit dem Export arbeiten.
Und ob der "Präsi-Vorbereiter" nun die CCLI-Nummer aus dem Ablauf direkt oder aus dem darin verlinkten Eintrag der SongDB nimmt (oder direkt dort den einmalig abgelegten Text), macht in meinen Augen keinen großen Unterschied.Wir nutzen auch nicht den SongBeamerexport (nicht einmal Songbeamer-Texte), aber da man in der SongDB JEDE Datei einhängen kann, ist das für uns ein sehr praktischer gemeinsamer Ort, an dem wir unsere Texte (noch als ppts) ablegen können.
Was mir noch einfällt: Wenn ihr die SongDB noch gar nicht nutzt, dann sind doch in euren Abläufen sowieso noch keine "Songs" eingetragen, sondern Freitext ... da könnt ihr doch auch die CCLI-Nummer reinschreiben.
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@Simon2 du hast Recht, wir würden uns nichts nehmen. Wir hätten aber einen größeren einmaligen Aufwand für die Umstellung und gewinnen dadurch auch aber keinen Vorteil gegenüber jetzt.
Der Vorteil (ich spreche aber aus Techniker Sicht) wäre die konsequente Nutzung des Exports. Dafür würde ich die Umstellung auch mitmachen.Wir kommen wahrscheinlich woanders her als ihr. Wir nutzen Songbeamer seit über 10 Jahren, unsere gesamte Songstruktur basiert auf Liederbüchern, also Liederbuch - Liednummer. So sind auch die Dateinamen organisiert.
Das ist allein schon mit dem Import der Lieder von der CCLI nicht immer kompatibel, weil da allein der Liedtitel manchmal schon anders lautet.
Das gemeinsame Verständnis zwischen Musikern und Technikern, ein Lied eindeutig zu identifizieren, war bisher die Angabe des Liederbuches und der Liednummer.
Mittlerweile mischt sich da immer mehr Liedgut aus Songselect darunter, und deswegen (und das hast du in meinem post wahrscheinlich überlesen) tragen die Lobpreisleiter die CCLI Nummer zum Lied dazu ein, von Hand. Das Lied ist natürlich als Freitext angelegt.Deshalb brauchen und nutzen wir die CCLI Nummer im Ablaufplan - um auf den Ursprungspost zurück zu kommen
Ich bin gerne bereit, auf die CT-Songdatenbank umzusteigen, nur dann will ich für meine Techniker auch einen Mehrwert haben...
Das einfach als Background-Info für diesen Thread. -
Wir scheinen sogar aus sehr ähnlichen Backgrounds zu kommen ... auch wir haben sehr lange (und bis vor relativ kurzer Zeit) als Basis Liederbücher genommen. Allerdings habe ich nie einen Konsens zur Liedbenennung durchsetzen können (auch, wenn ich selbst meine Songs IMMER nach Buchname/-nummer/Liednummer.Titel benannt habe.
Wir hatten nur ein zentrale Ablage für die Beamertexte - einen Dropboxordner mit fertigen Powerpoints - und daraus musste dann der musikalische Leiter für den jeweiligen Sonntag die richtigen raussuchen (oder neu tippen) und in die Abläufe einfügen.
Die "Beameristen" haben das Ganze dann nur angeworfen.
Dadurch war eine einheitliche Benamsung weniger wichtig (auch wenn natürlich einige Lieder doppelt in der Dropbox liegen, weil man sie unter dem erwarteten Titel nicht fand und dann neu anlegte).Ob/Wie wir nun zu Songbeamer-Texten wechseln (und ob wir dazu den CT-Export nutzen), überlegen wir uns gerade mit den Beteiligten.
Aber für die Musiker und Prediger (die bei uns auch teilweise Lieder aussuchen) ist die SongDB ein großer Vorteil, weil man da auch Noten/Arrangements mit anhängen kann (und es trotzdem als EIN Song erscheint) und weil wir dort auch einen Überblick über die Nutzung (wenn man die Songs in Abläufen verwendet!) ablesen kann.
So bekommt man schnell einen Überblick, welche Songs neu, bekannt, abgenutzt, .. sind.
Nicht zuletzt erstellt sich der CCLI-Report einfacher.Aber nochmal zu deinem Thema: Wie teilen denn die Musiker den Beameristen mit, welche Lieder drankommen?
Ich dachte, dazu nutzt ihr die Ablaufpläne ... und wenn die Musiker dort das Lied eintragen (per "Position einfügen" als Freitext), dann können/sollen sie da dann eben auch die CCLI-Nummer eintragen.
Oder habe ich da was übersehen?Gruß
Simon
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@jziegeler Bei uns ist die Anlage der Beamerprojektion noch ein händischer Prozess, da es aktuell keine Schnittstelle zwischen CT uns Proclaim gibt. Gäbe es diese Schnittstelle würden wir keine CCLI Nummern benötigen.
Jetzt ist es so, dass der Beamerverantwortliche jeweils in die einzelnen Lieder klicken muss, um die CCLI zu kopieren und in Proclaim entsprechend zu suchen. Es wäre hier einfacher auf einen Blick, wie bspw. die Songkategorie oder auch die Tonart des Songs die CCLI Nummer direkt im Ablauf (auch im PDF-Export) zu sehen.
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@Simon2 also vorneweg, ich finde solche Diskussionen und Dialoge sehr wertvoll, wir können alle sehr oft und irgendwie voneinander lernen (und auch abgucken )
Ich hoffe nur, dass wir dadurch nicht den Thread kapern...Da schau an, aber mit dem Unterschied, dass bei uns Songbeamer schon lang im Einsatz ist und ihr mit Powerpoints arbeitet.
Wir nutzen Songbeamer ja nicht nur im Gottesdienst, auch in Kleingruppen und Freizeiten wird das genutzt. Spontanes singen mit spontanen Liederwünschen - unschlagbar gut mit Songbeamer. Zumindest sind die Lieder schneller auf der Leinwand als die Musiker das Liederbuch aufgeschlagen habenFür die Musiker ist die CT-Datenbank sicherlich von Vorteil. Für Prediger und Moderatoren sicher auch. Aber die Arbeit, solide und valide Songbeamer-Dateien zu erstellen und in Churchtools zu jedem Lied abzulegen, die Arbeit bleibt am Techniker hängen. Und das ist leider nicht so trivial:
- Wie ist die Standard-Versreihenfolge eines Liedes, also wie stehts denn in den Noten?
- heißen Verse jetzt "Vers" oder "Strophe", und Refrain vielleicht doch Chorus?
- wie ist die Mehrsprachigkeit zu lösen (Songbeamer vereint mehrere Sprachen eines Liedes in EINER Datei, CCLI kennt das nicht und macht pro Version eine eigene Datei. Mit unterschiedlicher CCLI Liednummer (nächstes Problem).
- Noten müssen von Hand als Datei in Churchtools hinzugefügt werden.
- Transponierungen erfordern mehrere Arrangements. Hier wieder die Frage nach der Mehrsprachigkeit. Die mehrsprachige Songbeamer-Datei muss dann aber in JEDEM Arrangement hinterlegt werden (wenn man den Export nutzen will).
- Werden Änderungen erforderlich, muss man die Datei in jedem Arrangement nachpflegen
Mir würde noch mehr einfallen, gerade auch bei der Umsetzung des Exportes.
Zu deiner Frage am Ende:
Wir haben Standard-Vorlagen für Gottesdienste. Da sind schon ein paar Lieder als Freitext an verschiedenen Stellen eingetragen, Position: Lied mit einer Standarddauer von 4 Minuten.
Der Moderator "öffnet" den Ablaufplan mit einer Vorlage und gestaltet dann den Gottesdienst so "zurecht" wie er es gerne möchte. Und die Lobpreisleiter füllen dann die vorhandenen "Liedpositionen" mit den Fakten, also Liederbuch - Liednummer, oder CCLI Nummer. Dazu noch eine Versreihenfolge, damit der "Beamerist" das gleich mit berücksichtigen kann, z.B. v1,c,v2,cc
Das bedeutet dann: Vers1, Chorus, Vers2, Chorus, Chorus
Deshalb ist es auch wichtig, ob der Refrain in der Datei nun den Marker Refrain bekommt oder doch eher Chorus ... (Das ist eine Songbeamer-Sache)Der Beamerist schaut dann in den Ablaufplan in Churchtools (oder in der App, dafür ist das auch genial) und überträgt gewissermaßen den Churchtools-Ablauf in den Songbeamer-Ablauf.
Weitere Dateien, die zum Event gehören, werden an das Event selber angehängt.[edit:] Liedstatistiken kann man auch mit Songbeamer erstellen, auch eine Report-Ansicht für CCLI soll es geben. Das nutzen wir aber nicht, da bei uns die Musiker ihre Lieder melden...
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@metowa20 Sehr interessant.
Wir nutzen übrigens Songbeamer auch schon seit 8(?, 12?) Jahren - aber halt das SongBeamer-sng-Format noch nicht.
(obwohl ich sehr dafür wäre - aber) das Beamerteam und die "Ersteller" [machen bei uns wiederum andere] müssen dem zustimmen und die sind momentan noch nicht soweit. Ist in der Mache und wird wohl dieses Jahr kommen.@metowa20 sagte in CCLI Nummer im Ablauf anzeigen:
...die Arbeit, solide und valide Songbeamer-Dateien zu erstellen und in Churchtools zu jedem Lied abzulegen, die Arbeit bleibt am Techniker hängen. Und das ist leider nicht so trivial:...
Das stimmt ... aber das sind alles Schwierigkeiten und Arbeiten, die man unabhängig davon hat, ob man die Ergebnisse in der SongDB sammelt. Auch da MUSS man ja nicht die CCLI-Downloads hinterlegen (und das ist eine Supersache).
Bei vielen dieser Dinge sind bei uns die Beamermenschen nicht betroffen, weil die weder Arrangements noch Tonarten nachvollziehen - selbst Liedabläufe machen wir "dynamisch": "Du hörst ja, was kommt."
(Es gibt Bandleiter, die vorher Abläufe festlegen und andere, die auch mit ihrer Band "auf Zuruf" arbeiten - ich selbst weiß auch nie bei Liedbeginn, wie es "ausgehen" wird )
Das ist für Einsteiger manchmal herausfordernd (gerade, weil wir inzwischen auch einige Lieder auf Farsi im Repertoire haben), aber es läuft eigentlich inzwischen ganz gut.Dass Lieder in unterschiedlichen Sprachen auch unterschiedliche CCLI-Nummern haben, ist vermutlich unvermeidlich, weil ja die Nutzungsgebühren auch an unterschiedliche Leute gehen dürften (und auch getrennt gemeldet werden müssen, wenn ich das richtig verstanden habe).
Ich finde das "Sprachwechsel-Feature" bei SongBeamer auch super ... aber ich denke, dass man dann selbst noch den "Spagat" hinbekommen muss, beide Liedversionen zu melden.Gruß
Simon
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@Simon2
Das stimmt, die Arbeit hat man immer. Allerdings haben wir ja unseren kompletten Liedersatz mehrer Liederbücher als sng Datei vorhanden.
Wenn wir nun die CT Datenbank nutzen, kommen wir nicht drum herum, JEDE Datei anzufassen.
Wenn wir sie nicht als Datei in CT hinterlegen und den Export nutzen wollen, müssen Dateinamen und Liedbezeichnung exakt übereinstimmen. Ein Feld voller Fehlerpotential. Das kann man zwar alles hinterher manuell ausbügeln, aber die Arbeit hat man dann.
Und es soll die Arbeit ja erleichtern...Gerade kürzlich hatten wir den Fall, dass die CCLI Version eines Liedes gesungen wurde, ich hab einfach unsere vorhandene Datei des Liedes genommen. Was war? Verse haben nicht gestimmt. Was bei der CCLI Vers 2 war, war beim Liederbuch-Lied Vers 3....
Danke fürs Gedanken-Teilen
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@metowa20
Ist wahrscheinlich wie immer bei Werkzeugen: Je komfortabler das aktuelle Vorgehen ist, desto schlechter fällt die Kosten/Nutzen-Betrachtung eines neuen Werkzeugs aus.
Wenn schon ein gemeinsamer Korb ein guter Schritt nach vorne wäre (wie bei uns), dann ist die SongDB natürlich der Orga-Himmel. -
Gibt es denn alternativ die Möglichkeit, dass ich durch eigene Einstellungen, die CCLI Nummer im Ablauf einsehen kann? Oder ist das zwingend eine Um- / Neuprogrammierung?