Kontakt Information in C-Service
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@TheDeckie wenn du die Emailadresse in CS hinterlegst ist sie ja trotzdem in der Datenbank und bräuchte ein Einverständnis, oder nicht?
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@MichaelG da es dann eine art interne Notiz ist, die man ggf. auch nur bestimmten Leuten zugänglich macht, würde ich sagen, dass man die Zustimmung nicht benötigt.
Wenn ich einen Text schreibe, in der die Mail drin ist und z.B. als PDF auf meinem Server speichere, benötige ich die Einverständnis ja auch nicht (vorrausgesetzt, ich mache die Datei nicht jedem / öffentlich zugänglich).
Ähnlich wäre es ja dabei.
Es ist also ein Unterschied, ob ich die Daten in einer Datenbank (im Sinne einer Kontaktliste) sichere, mit welcher ich die Daten filtern und auswerten kann oder ob ich die Info unabhängig in Notizen niederlege, die nicht (massen)verarbeitet werden kann.
So zumindest meine Auffassung. Aber ich lerne gerne dazu -
@TheDeckie Ich weiß es auch nicht ist nur als Gedanke gekommen, als ich es gelesen hab.
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Wir schweifen ein wenig ab, aber ich mache da mal mit:
An personenbezogenen Daten würde ja nur der Name und die E-Mail-Adresse gespeichert. Auf Adressdaten usw. könnte u. U. verzichtet werden.
Und sind derartige Daten nicht ohnehin z. B. für Honorarabrechnung, Kontaktaufnahme, Buchhaltung etc. irgendwo schon gespeichert, ohne ein Einverständnis einzuholen? -
@Andy Das war auch mein Gedanke. Wir haben die externen Leute auch in einem extra Bereich und unter einem andere Status, wo nur einige drauf zugreifen können. Deswegen meine Überlegung wo der Unterschied, ob ich die Daten für alle am Dienstplan Arbeitenden sichtbar hab, oder dann noch in einer Liste, auf die weniger zugriff haben und die die Zugriff haben, die Daten eh auch über den Dienstplan sehen würden
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@Andy & @MichaelG ja die Daten liegen natürlich in irgendwelchen Mails oder Dokumenten schon vor. Doch der gorße Unterschied, der meines Wissens bei datenschutzrechtlichen Fragen immer besteht, ist ob es sich um eine Datenbank handelt die eine Massen-Auswertung erlaubt.
Bei den Mails kann ich nicht sagen, dass mir alle Mail-Adressen, die in den Texten Vorhanden sind, mit zugehörigen Namen ausgegeben werden sollen. In der Datenbank wäre das der Fall - unabhängig wie viele Leute darauf zugriff haben.
Es kann natürlich sein, dass man durch die Stellung der Kirchen und Gemeinden in Datenschutzfragen keine Probleme damit kriegen würde, doch bin ich da lieber vorsichtig.
Daher müssten wir die betreffenden Personen um ihre schriftliche Zustimmung zur online Verarbeitung und Speicherung der Daten bitten.
So machen wir es auch mit allen normalen Mitgliedern. -
@TheDeckie jaja, grundsätzlich bin ich da voll bei dir! Wenn aber der Pastor den Gastredner in seinen Outlook-Kontakten speichert oder die Buchhaltung für die Abrechnung den Namen im Buchhaltungsprogramm, dann fragt ihr doch vorher auch nicht. Und m. E. ist durch die Speicherung von Namen und E-Mail-Adresse noch kein Personenbezug gegeben, der die eindeutige Zuordnung zu einer bestimmten Person erlaubt.
Grundsätzlich bin ich bzgl. Datenschutz sehr sensibel! Wenn aber nur Rumpfdaten ohne Adresse, Geburtsdatum u. ä. für den Gemeindezweck gespeichert und verarbeitet werden, dann sehe ich da eher wenig Probleme. Man könnte den Vornamen ja sogar nur mit einem Anfangsbuchstaben abkürzen, dann ist es noch anonymer.
Aber ich verstehe dein Dilemma ... auf jeden Fall!
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@Andy Wie das zu betrachten ist, wenn der Pastor oder jmd. anders die Person in sienem Adressbuch hat müsste man überlegen, da es dort nur für die Person zugänglich ist. Ist es sein Geschäfts-PC/-Handy hat man natürlich auch hier eine erhöhte Datenschutz-Pflicht.
Privat, kann man ja fast machen was man will, sonst gäbe es ja für fast jeden der Google oder WhatsApp nutzt enorme Probleme.Wie das mit den Buchhaltungsprogrammen ist, ist eine gute Frage, sowas nutzen wir noch gar nicht. Werde ich mich aber zu gegebener Zeit mal mit befassen.
Aber wenn es keine Notiz-Funktion gibt, müssen wir mal überlegen, wie wir das Dilemma umgehen.
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@TheDeckie sagte in Kontakt Information in C-Service:
sonst gäbe es ja für fast jeden der Google oder WhatsApp nutzt enorme Probleme.
Meines Erachtens gibt es die auch! Die Diskussion habe ich nahezu täglich.
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@Andy ich würde dir da zu 100% zustimmen - Rechtlich gibt es da sicherlich Probleme - die Nutzer dieser Produkte haben mangels rechtlicher Durchsetzung jedoch keine Probleme.
Aber ich denke dafür müssten wir einen anderen Thread oder gar ein anderes Forum finden.