Auskunftsrecht - Datenblatt vom Nutzer selbst erstellbar
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Hallo,
es gibt ja mittlerweile die Funktion die zu einer Person gespeicherten Informationen in ein PDF-Datenblatt schreiben zu lasse.
Gibt es auch die Möglichkeit, dass eine angemeldete Person sich selbst die "eigenen Daten" in ein solches Datenblatt schreiben (und dann vielleicht an die hinterlegte Adresse schicken) lässt?
Oder habe ich den Button nur übersehen?Danke
Martin -
Servus,
nein die Funktion gibt es derzeit leider nicht.
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okay, Danke für die Antwort (lag also nicht an meinen Augen)
Würdest Du die Frage zu den Feature-Requests verschieben?Danke
Martin -
Ich würde gern ein (vielleicht nicht schwerwiegendes) Argument gegen diesen Feature-Wunsch in en Topf werfen: Die Kommentar-Funktion erlaubt es, dass man sich z.B. innerhalb eines Leitungskreises Anmerkungen zu Personen macht, die ggf. (z.B. durch fehlenden Kontext) von der betroffenen Person nicht verstanden werden können. Solche Kommentare (oder Tags, oder Gruppenzugehörigkeiten usw) würden/müssten auf dem Datenblatt mit angegeben werden - und könnten dann für Verwirrung sorgen.
Wenn man das Datenblatt beantragen muss und dann ggf. persönlich überreicht bekommt, können solche Fragen direkt bei der Übergabe besprochen und geklärt werden. -
Die implementierte Vorgehensweise "Namen eintippen" bzw. "2 Anfangsbuchstaben tippen und dann jemanden aus der Vorschlagsliste auswählen" und dann PDF erzeugen ist m.E. aber auch nur "eingeschränkt" praktikabel. Ich will mir nicht wirklich vorstellen, wie das jemand macht, der mehrere 100 Personen in CT drin hat und dann initial jedem vor der Einwilligung mitteilen muss, welche Daten über ihn/sie gespeichert sind.
Da sollte es z.B. die Möglichkeit geben "ID-Ranges" oder was ähnliches anzugeben. -
@mkirchhoefer Ich nehem das gerne als Feature-Wunsch auf. Aber ich kann natürlich nicht versprechen, wann und ob das Feature kommt. Sowas entscheidet unser Product Owner.
@stefanbe hat die Kommentarfunktion angesprochen und genau diese war auch bei unseren Diskussionen aufgekommen. Es ist ggf. nicht immer erwünscht, dass ein User direkt alle Daten sieht die über ihn/sie gespeichert sind. ChurchTools ist ja gerade so gebaut, dass jeder nur das sieht was er auch zum arbeiten braucht.
Dass die DSGVO nun dem User das Recht stärkt, seine/ihre eigenen Daten einsehen zu können haben wir ja mit diesem Feature abgedeckt. Das Gesetzt sagt, aber nicht, dass jede/r NutzerIn das auch selber machen können muss.
Zusätzlich verlangt die DSGVO NICHT, dass man allen Nutzern zeigen muss welche Daten gespeichert sind. Das Auskunftsrecht kann angefordert werden, muss aber vom Betreiber nicht selbständig ausgeführt werden. Somit ist es in unseren Augen auch tragbar, selbst wenn man 1000 Personen in der Liste hat, da nicht alle 1000 Leute auf ein mal nach ihren Daten fragen.
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Danke für die Anregungen, aber wir haben uns dagegen entschieden. Es soll ruhig über den Schreibtisch eines dafür vorgesehen Mitarbeiters gehen. Wie @hbuerger schon richtig schreibt, ist es nicht Pflicht, dass der User es selber machen können muss.