Wo ich schon mal angemeldet bin und auch diesen Eintrag lese , möchte ich gern auch meinen Senf dazugeben.
a) stimme ich hier der Mehrheit zu, dass es das Wichtigste wäre, die Kernfunktionen auszubauen und zu optimieren.
b) einen E-Mail-Server bspw. für Mail-Verteiler, die man auch direkt im E-Mail-Client adressieren könnte (bspw. wie Thunderbird, MS Outlook und was es sonst noch gibt) wäre auf jeden Fall eine gute, brauchbare und sinnvolle Erweiterung. Hier könnte ich mir durchaus vorstellen, dass man das auch gegen Aufpreis zubuchen würde (ggf. entspr. Anzahl E-Mail-Adressen, wie es die meisten Provider machen). Dies könnte man auch nutzen um auch für Leute ohne E-Mail-Adresse eine E-Mail-Adresse zur Verfügung zu stellen. (Ist nur so eine Idee, die mir beim Lesen des Eintrags gekommen ist).
c) Office365 halte ich persönlich für unwichtig, zumal nur reine Windows-Anwendung, die noch notdürftig eher schlecht als Recht für Android nachgebaut wurde, jedoch nichts für bspw. Linux-Anwender und ob das sauber in MacOS zum Laufen gebracht werden kann, kann ich wiederum nicht sagen, hab nicht genug Geld für ein Apple und selbst wenn würde ich es lieber für eine High-Speed-Maschine mit einem Linux oder gar ein eigenes ARM-Rechenzentrum investieren, aber das ist bekanntlich Geschmackssache ...
d) Die App wäre auch eines der Punkte, die bei uns in der Gemeinde viele sehnsüchtigst erwarten. Den meisten habe ich den Link zu ChurchTools bereits direkt auf die Arbeitsfläche gelegt, sodass es so scheint, als wäre ChurchTools bereits als App auf ihrem Android bzw. iOS, aber letzten Endes ist das auch bloß die Weboberfläche, die in einem Browser aufgerufen wird. Viel schöner wäre es, wenn bspw. unser Pastor statt dem iOS-Kalender-Widget dann ein ChurchTools-Kalender-Widget hatte, in dem er direkt die Termine eintragen kann und ich (oder er sogar selbst) dann Ressourcen und Dienste in der Weboberfläche (wenn nicht sogar schon direkt über die App) ergänzen könnte.
e) Bzgl des Speicherproblems, soweit ich sah, liegen alle nicht selbst gehosteten ChurchTools-Instanzen in Rechenzentren, die auch VM-Webserver anbieten, deren Speicher man jederzeit gegen Aufpreis auch erweitern kann. Ich weiß jetzt nicht, ob alle Instanzen auf dem selben Server liegen, oder für jede Instanz ein separater (virtueller) Server erzeugt wird. Jedenfalls, kann man im letzteren Fall doch den Aufpreis für mehr Speicher den jeweiligen Kunden weitergeben, sowie auch im Konfigurator eine entsprechende Staffelung bereitstellen, bspw. Standard-Speichergröße ist kostenlos, 100 GB = 2 € im Monat, 1000 GB = 5 € im Monat etc (oder je nachdem wie viel mehr der zusätzliche Speicher dann kostet; Erweiterung kostet zudem einmalig die zusätzlichen Erweiterungsgebühren). Genug Möglichkeiten, Dateien bereit zu stellen, gibt es meiner Meinung nach ja schon und ich würde keinen Grund sehen, Anwender noch unnötig mit Fremdsystemen zu verwirren.
f) die Chatfunktion wird ja, soweit ich das richtig verstanden habe, mit der nächsten Hauptversion ja sowieso gegeben haben, wenn dann Telegramm ins System eingebunden sein wird, oder sehe ich das falsch?
g) "kleine Gemeinden haben keinen Tüftler, der sich lieber selbst was baut". Die Gemeinde, der ich angehöre, sind derzeit nicht einmal 50 Leute, und wir haben sogar 2 Tüftler. Was aber meist auch eher contaproduktiv als gewinnbringend ist. Einer der nur die Beschreibungen liest vs. einer, der auch darüber nachdenkt, dass andere abweichende Voraussetzungen besitzen könnten (bspw. nicht unterstütztes Betriebssystem) und wieder andere sich nicht großartig einarbeiten wollen, um damit arbeiten zu können. Also ich denke Tüftler hat jede Gemeinde irgendwo, vielleicht zeigen sich einige schlichtweg nur nicht, weil sie keine Lust auf die mitbringende Verantwortung haben.